VERGANGENE PROJEKTE

VERGANGENE PROJEKTE


Projekte 2019

Projektlaufzeit: 1. Mai 2019 – 30. April 2021

Das zweijährige Projekt „WunschTraumStadt! Kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe für Menschen mit Behinderung“ ermöglicht durch niedrigschwellige Angebote und Formate Menschen mit Behinderung, gewaltbetroffene Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund und von Ausgrenzung und Isolation betroffene Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben.

Gemeinsam mit der Zielgruppe werden verschiedene Formate der Freizeitgestaltung entwickelt. Diese sollen Vehikel sein, um die von Ausgrenzung betroffenen Gruppen in unserer Gesellschaft willkommen zu heißen. Das Projekt zielt auf das Empowerment von Frauen und Familien mit der Option des behutsamen Herauslösens aus alten – auch patriarchalischen – Strukturen, hin zur Schaffung Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement.

Führung im Pergamon Museum

Bei der Umsetzung spielen niedrigschwellige Angebote wie die Nutzung von Bibliotheken und unterschiedlicher Medien, regelmäßige Museumsbesuche und sportliche Aktivitäten eine große Rolle. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem gemeinsamen Schwimmerlebnis. Von Bedeutung sind die Auseinandersetzung mit dem Element Wasser und die Stärkung der Körper- und Persönlichkeitserfahrung. Barrieren auf verschiedenen Ebenen wie z.B. sprachliche Barrieren sollen überwunden und den Betroffenen die Möglichkeit gegeben werden, eigene Schritte zu gehen und ein stärkeres Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Freizeit und Kultur können Orte für gleichberechtigte Teilhabe aller sein. Das Projekt soll durch bereits gewonnene Erfahrungen aus der Arbeit KulturLeben Berlins als Aufbrauch zur bedingungslosen Forderung dieser Gruppen nach umfassender Teilhabe verstanden werden. Die eigene Stadt gemäß persönlicher Freizeit- und Kulturwünsche zu erleben und durch eigenes Engagement und eigene Ideen Veränderungen im eigenen urbanen Umfeld zu schaffen, soll eingefordert werden.

Projektleitung:

Hana Habouch
habouch@kulturleben-berlin.de

www.kulturleben-berlin.de


Projekte 2018

Das schlagende Herz der Wasserschnecke – Sehen und staunen!

Viele Insekten und Wassertiere sind in aller Welt vom Aussterben bedroht. Gleichzeitig steigt bei Kindern das Interesse an ökologischen Zusammenhängen im eigenen Lebensumfeld. Den Fragen der Kinder und Jugendlichen geht KulturLeben Berlin vom 1.5. bis zum 31.12.2018 in einem neuen ökologischen Projekt mit dem Titel ,,Das schlagende Herz der Wasserschnecke – Sehen und staunen! ‘‘auf den Grund. In kostenlosen Workshops unternehmen die Teilnehmenden unter der fachkundigen Leitung eines Umweltpädagogen spannende Ausflüge in die Berliner Stadtnatur. Das Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 16 Jahren.

Ausführliche Informationen zu den Workshops erfahren Sie hier.


Let`s get loud together!

Um Geflüchteten neue kulturelle und musikalische Räume zu eröffnen, lädt KulturLeben Berlin von Juli bis Dezember 2018 junge Menschen mit Fluchterfahrung im Alter von 18 – 26 Jahren zur Teilnahme am Musikprojekt „Let`s get loud together!“ ein. Die Erfahrung des gemeinsamen Musizierens soll den Teilnehmenden Lust darauf machen, sich auf das spannende Abenteuer Kultur einzulassen.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier.


Frauen, die sich trauen! Berlin entdecken und schmecken

Auch 2018 lädt KulturLeben Berlin Frauen mit Fluchterfahrung zwischen 18 und 26 Jahren zur Teilnahme am Projekt „Frauen, die sich trauen! Berlin entdecken und schmecken“ ein. Unsere Projektleiterin Hana Habouch ist selbst aus Syrien geflüchtet und hat als Frau einen direkten und authentischen Zugang zu anderen geflüchteten Mädchen und Frauen. Mit dem Projekt „Frauen, die sich trauen! Berlin entdecken und schmecken“ motiviert sie geflüchtete Frauen dazu, über gemeinsame Stadtausflüge und weitere Aktivitäten nach und nach Vertrauen zum aktuellen Lebensort aufzubauen und in einigen Lebensbereichen eine neue Eigenständigkeit zu erreichen. Denn innerhalb einer Gruppe ist es leichter, aktiv zu werden, sich auf neue Orte einzulassen und Ängste abzubauen.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier


KulturCafé für Frauen mit und ohne Fluchterfahrung

Um das Vertrauen geflüchteter Kulturgäste zu gewinnen und kulturelle und soziale Teilhabe zu ermöglichen, haben wir 2017 ein KulturCafé für Frauen und Kindern initiiert.

Das KulturCafé unterstützt Frauen mit Fluchterfahrung dabei, nach und nach Vertrauen zum neuen Lebensort aufzubauen und in einigen Lebensbereichen neue Eigenständigkeit zu erreichen. Bei Kaffee, Tee und Leckereien bietet das KulturCafé Raum zum Musizieren, Vorlesen, Spielen, Basteln, Malen oder Geschichten erzählen.

Unsere Partner der Flüchtlingshilfe laden Frauen und Kinder über ihr Netzwerk zur Teilnahme ein und stellen Räume zur Verfügung. Unser Team ist für das Programm verantwortlich und organisiert Künstlerinnen und Künstler, die im KulturCafé auftreten oder Workshops veranstalten (Basteln, Nähen, Musizieren, Tanzen etc.). Auch die Feste und Bräuche unterschiedlicher Kulturen und Religionen werden im KulturCafé thematisiert und gemeinsam gefeiert (Advent, Weihnachten, Chanukka, Karneval, Ramadan, Zuckerfest etc.)

Das KulturCafé richtet sich an Frauen mit und ohne Fluchterfahrung. Geflüchtete Frauen finden im KulturCafé mit ihren Kindern einen geschützten Raum, in dem sie sich ungestört entfalten können. Frauen ohne Fluchterfahrung sind ebenfalls herzlich willkommen. Das KulturCafé ist eine offene Veranstaltung und lädt alle Frauen zum Austausch und gegenseitigen Kennenlernen ein.

In entspannter Atmosphäre können die KulturCafé-Besucherinnen gemeinsame Interessen entdecken und sich als Gäste von KulturLeben Berlin anmelden. Vielleicht steht im nächsten Schritt eine gemeinsame kulturelle Veranstaltung auf dem Programm. Denn innerhalb einer Gruppe ist es leichter, aktiv zu werden, sich auf neue Orte einzulassen und Ängste abzubauen.


WunschTraumLeben – Geflüchtete Jugendliche kommen zu Wort!

Mit dem Projekt „WunschTraumLeben – Geflüchtete Jugendliche kommen zu Wort!“ lud KulturLeben Berlin geflüchtete Jugendliche ein, sich in Themen-Workshops mit Experten aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen im persönlichen Gespräch auszutauschen und sich über berufliche und schulische Perspektiven zu informieren.

Das Projekt fand vom 30.9. – 2.10.2017 in der Landesmusikakademie im FEZ Berlin statt. Es wurde in Kooperation mit dem Landesmusikrat Berlin e.V. durchgeführt und begleitete als Rahmenprogramm den Orchester-Workshop „Berlin meets SEPO – Orient meets Berlin“, den der Landesmusikrat Berlin e.V. zeitgleich veranstaltete.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier


Let`s get loud together!

Von Juli bis Dezember 2017 lud KulturLeben Berlin junge Leute mit Fluchterfahrung zur Teilnahme am Perkussion-Projekt „Let`s get loud together!“ ein. Mit einem Schlaginstrument wie dem Cajon konnten auch Anfängerinnen und Anfänger mit einfachen Mitteln in kurzer Zeit coole Rhythmen erzeugen. Im Workshop bauten die Teilnehmer ihr Cajon selbst und lernten auf eigenen Instrumenten rhythmische Grundtechniken kennen.

Gemeinsam erarbeiten sie ein Stück, das sie in einem Abschlusskonzert Freunden und Mitwohnenden präsentierten. Im Mittelpunkt standen die Freude am gemeinsamen Spiel und die Lust aufs Erproben neuer kreativer Ausdrucksformen.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier


Mach den Beat! Gemeinsam beatboxen

Beatboxen ist eine Sprache, die weltweit verstanden wird und über sprachliche Grenzen hinweg Brücken bauen kann. Von Juli bis Dezember 2017 lud KulturLeben Berlin junge Geflüchtete im Alter von 17 – 26 Jahren zur Teilnahme am Musikprojekt „Mach den Beat! Gemeinsam beatboxen“ ein.

In dreitägigen Workshops lernten die Teilnehmenden unter fachkundiger Leitung unterschiedliche Beatbox-Techniken kennen und erprobten ungewohnte Klänge und Rhythmen. Am Ende traten die frischgebackenen Beatboxerinnen und Beatboxer in einem „Battle“ gegeneinander an.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier


Frauen, die sich trauen! Berlin entdecken und schmecken

Von Juli bis Dezember 2017 lud KulturLeben Berlin Frauen mit Fluchterfahrung zwischen 18 und 26 Jahren zur Teilnahme am Projekt „Frauen, die sich trauen! Berlin entdecken und schmecken“ ein. Unsere Projektleiterin Hana Habouch ist selbst aus Syrien geflüchtet und hat als Frau einen direkten und authentischen Zugang zu anderen geflüchteten Frauen.

Mit dem Projekt „Frauen, die sich trauen! Berlin entdecken und schmecken“ motivierte sie gemeinsam mit KulturLeben Berlin geflüchtete Frauen, über gemeinsame Stadtausflüge und weitere Aktivitäten nach und nach Vertrauen zum aktuellen Lebensort aufzubauen und in einigen Lebensbereichen eine neue Eigenständigkeit zu erreichen.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier


Cooleranz! – Toleranz ist cool

In Kooperation mit dem Moabiter Ratschlag e.V. und dem Stadtteilverein Tiergarten e.V. veranstaltete KulturLeben Berlin von Januar bis Juli 2017 bereits im zweiten Jahr das Kinder- und Jugendprojekt „Cooleranz! – Toleranz ist cool“. Das Angebot richtete sich an Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung zwischen 10 und 16 Jahren.

Im Projekt setzten sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Toleranz spielerisch und künstlerisch auseinander. Ziel des war es, unter dem Motto „Alle Menschen sind gleich. Jeder Mensch ist besonders.“ den interkulturellen Austausch zwischen den Teilnehmenden über soziale und sprachliche Grenzen hinweg zu fördern.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier


KulturLeben Berlin Fußball Cup 2017

Am 9. Juli 2017 veranstaltete KulturLeben Berlin in Kooperation mit dem FV Blau-Weiss Spandau 03 e.V. ein interkulturelles Fußballturnier für Jungen und Mädchen mit und ohne Fluchthintergrund aus. Beim Turnier traten acht Teams gegeneinander an. Vorkenntnisse waren nicht notwendig, viel wichtiger waren Spaß und die Freude am gemeinsamen Spiel.

Am Ende standen die beiden besten Teams im Finale um den KulturLeben-Pokal. Über die aktive Teilnahme an kulturellen und sportlichen Veranstaltungen möchte KulturLeben Berlin geflüchtete Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, in Berlin anzukommen. Denn Bewegung, Sport und Spiel gemeinsam mit anderen machen Spaß und bieten den Kindern Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen.

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Projekte 2016

Konzerte des Syrian Expat Philharmonic Orchestra (SEPO) in Berlin

Am 11. September 2016 um 18:00 Uhr präsentiert sich das Syrian Expat Philharmonic Orchestra (SEPO) unter der Leitung des syrisch-kanadischen Dirigenten Ghassan Alaboud mit einem außergewöhnlichen Konzert im Berliner Konzerthaus. Auf dem Programm standen Werke syrischer Komponistinnen und Komponisten wie Kinan Azmeh, MAias Alyamani, Suad Bushnaq, Jehad Jazbeh und Nuri El Ruheibany.

KulturLeben Berlin war Initiator der Berliner Konzerte des Syrian Expat Philharmonic Orchestra 2016. Dabei stand KulturLeben Berlin SEPO als organisatorische Plattform mit seinem Netzwerk zur Seite und unterstützt die operative Umsetzung der Veranstaltungen. Das Konzert des Syrian Expat Philharmonic Orchestra am 11. September 2016 im Konzerthaus Berlin organisiert KulturLeben Berlin als eigenständiger Veranstalter auf ehrenamtlicher Basis. Mit einem kleinen Förderbudget gelang es dem Verein, 54 Orchestermitglieder aus allen Teilen Europas zum Konzert nach Berlin zu holen.

Der Verein war darüber hinaus Träger des Orchesters bei dessen Auftritt im Rahmen des Berliner Philharmoniker Open Air am 27.8.2016 unter der Leitung des Dirigenten Mariano Domingo.

Ausführliche Informationen zum Projekt finden Sie hier